Besuch von Autor Werner Kannenberg beim FTGR – Interview demächst auch wieder im OK zu sehen
von Karin Hurrle
Das Interview mit Werner Kannenberg über die Neue Richtervereinigung wird demnächst wieder im Offenen Kanal Weinstrasse zu sehen sein.Kannenberg ist Regierungsdirektor im Bundesministerium der Justiz in Berlin, Mitglied des Bundesvorstandes der Neuen Richtervereinigung und Mitautor des Buches „Selbstverwaltung der Judikative“. Er war im September 2012 zu Besuch beim FTGR in der Pfalz, wo er einen Vortrag über dieses sensible Thema hielt. In einem Interview mit Moderatorin Cordula Butz-Cronauer stellt er die Ziele der Neuen Richtervereinigung vor und beantwortet auch kritische Fragen. U.a. geht er auch auf die Frage ein: Ein Meilenstein ist der vor 21 Jahren, also am 3. März 1991 gefasste Grundsatzbeschluss der Neuen Richtervereinigung: „Weder Furcht noch persönliche Konsequenzen, noch Hoffnungen auf persönliches Fortkommen sollen die Rechtsprechung belasten dürfen“. Eine berechtigte Forderung der Personen, die immer wieder in der Öffentlichkeit sagen müssen, dass Richter und Staatsanwälte unabhängig sind.
Diese Forderung sei im übrigen auch identisch mit dem rheinland-pfälzischen Verein „Förderung von Transparenz und Gerechtigkeit in der Rechtspflege Rheinland-Pfalz e.V.“ (FTGR), betonte die Moderatorin. Aber genau von den Justizministerien werde doch immer wieder behauptet, dass gerade diese Forderung unberechtigt sei, weil die Richter und Staatsanwälte doch angeblich unabhängig sind? Warum also die Zurückhaltung der Betroffenen, hier mit Hinweisen auf Defizite und mit Forderungen in die Öffentlichkeit zu gehen? Lassen Sie sich also überraschen von dem interessanten Fragenkatalog und den Antworten in diesem Interview mit Werner Kannenberg.
Und hier zum Videofilm: https://www.youtube.com/watch?v=5vAU7AXa6Yk
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